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Elektro Neubau Brandschutz

Brandschutz

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Spielen Sie in Ihrem Kopf ab, wie ein Brand entstehen kann. In Wohngebäuden reicht häufig schon eine kleine Unachtsamkeit. Die Wohnräume sind möbliert und von feinstem dekoriert. Schon eine vergessene Kerze oder angelassener Kochherd kann eine wahre Katastrophe auslösen. Wenn man die Grundbedingungen für Entstehung eines Brandes betrachtet, dann stellt man fest, dass ein Brand von drei Bedingungen abhängt. Der Sauerstoff, die Zündquelle und brennbarer Stoff. Wenn diese drei Bedingungen im richtigen Mischverhältnis stehen, kann ein Großbrand in sehr kurzer Zeit entstehen.

Wie kann eine Elektroinstallation vor einem Brand schützen?

Laut aktuellen Brandstatistiken steht die Elektrizität als Brandursache auf der ersten Stelle. Meist verursacht durch einen Defekt in elektrischen Geräten und Anlagen. Dabei ist der Strom als potentielle Zündquelle darstellt. Ein gutes Beispiel wäre dazu ein herkömmliches Bügeleisen, bei dem die Leitung durch Ziehen, Biegen und häufige Bewegung auf der Biegestelle im Inneren angerissen ist. In meisten Fällen wird dieser Fehler durch robuste Stoffummantelung nicht erkannt. Durch hohe Einschaltlast und schlechte Verbindung können die kleinen Lichtbögen am Kabelriss zum bedrohlichen Brand führen. Auch wenn mal Bügeleisen noch funktionieren sollte, verursacht ein versteckter Kabelbruch die Reduzierung des Leiterquerschnitts. Über den verkleinerten Kabelquerschnitt fließt nun zu hoher Strom, der zu Kabelerwärmung führt und in einen Kabelbrand mündet.

Die häufigen technischen Auslöser für einen Kabelbrand sind:

  • Lose Klemmverbindungen, besonders gefährlich bei großen Stromverbrauchern wie Elektroherd
  • Kabelbruch
  • Überlastung, häufig bei Stromfressern oder Verwendung von Leuchtmitteln mit zu hoher Leistungsaufnahme

Im Rahmen der präventiven Brandschutzmaßnahmen soll zunächst bei Ihrer Planung die baulichen Brandschutzanforderungen überprüft werden. Alle Raumabschlüsse müssen ausreichend gegen Übertragung von Rauch und Feuer gesichert und die Abschottungen von elektrischen Leitungen und Rohren müssen brandschutzgerecht ausgeführt werden. Insbesondre bei Brandschutzwänden müssen die Wanddürchführungen die Feuerwiderstandsklasse auf keinen Fall beeinträchtigen.

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Präventiven Brandschutzmaßnahmen

Brandschutzschalter

Obwohl der Einbau von Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen seit 2017 in der Norm DIN VDE 0100-420 nur für besondere Räume vorgeschrieben ist, empfehlen wir Ihnen trotzdem sich und Ihr Zuhause vor potentiellen Brand durch Einbau eines Brandschutzschalters zu schützen. Der Brandschutzschalter kann Bränden durch gefährliche Fehlerlichtbögen vorbeugen und sorgt für zusätzliche Sicherheit, vor allem für das Gefühl, einen bestmöglichen Schutz gegen einen elektrisch bedingten Brand getroffen zu haben..

Für Brandfrüherkennung muss Ihr Gebäude mit Rauchwarnanlage ausgestattet sein. Schon seit langen Zeit sind Rauchmelder die Pflicht in Neubauten. Denn in Deutschland werden zwei Drittel der Brandopfer im Schlaf überrascht. Das Gemeine ist daran, dass tödlich bei einem Brand nicht das Feuer, sondern der Rauch ist. Im Schlaf haben unsere Geruchsinne auch seine Pause und erkennen den steigenden Rauch nicht. Die Rauchmelder wiederum schlafen nie!

Viele erleben oft den Falschalarm in der Küche, hervorgerufen durch Kochdämpfe, die beim Kochen, Backen oder Braten entstehen. Es liegt darin, dass die im Rauchmelder verbaute Messeinrichtung sehr empfindlich auf Dampfpartikel reagiert und löst den Fehlalarm aus, obwohl gar kein Brand entstanden ist. In diesen Fällen empfehlt sich der Einsatz von Herdwächtern. Sie verhindern den Falschalarm durch zusätzliche Überwachung der Raumtemperatur und schalten den Herd gleich automatisch aus.

TIPP

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    Das unabhängige Qualitätszeichen „Q“

    Achten Sie beim Kauf der Rauchmelder auf das unabhängige Qualitätszeichen „Q“. Diese enthalten fest eingebauten Batterien und garantieren den Betrieb für 10 Jahre. Mit dieser Produktkennzeichnung werden u.a. herstellerseitig andere technischen Anforderungen garantiert, wie Zuverlässigkeit und Lautstärke des Alarms während der garantierten Lebensdauer.

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